NRW setzt in der digitalen Verwaltung auf das Kommunalportal.NRW

08.12.2022

Das Portal ist zum Jahresende in mehreren Kommunen für Bürger:innen verfügbar

Alle digitalen Verwaltungsleistungen technisch gebündelt an einem Ort: Das ist die Idee von kommunalen Serviceportalen. So auch in Nordrhein-Westfalen, wo seit kurzem das Kommunalportal.NRW in den ersten Kommunen live gegangen ist. Mit Abschluss der ersten Roll-out-Phase wird somit zum Jahreswechsel ein wichtiger Meilenstein erreicht: In den ersten NRW-Kommunen können Bürger:innen mithilfe des Portals in ihrem »digitalen Rathaus« Online-Anträge stellen.

OZG-Endspurt für Kommunen gelingt mit dem Kommunalportal.NRW

Durch das Kommunalportal.NRW sind Kommunen in der Lage, bis Ende dieses Jahres die Bürgerdienste bereitzustellen, welche für die Erfüllung des Onlinezugangsgesetzes (OZG)notwendig sind. »Wir setzen auf das kommunale Leitportal – auf diese Weise können wir in unserer Gemeinde eine Vielzahl von digitalen Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger anbieten«, erklärt Georg Rüther, Digitalisierungsbeauftragter der Gemeinde Alfter.

Über den KDN-Verlag werden zentrale OZG-Dienste, die der KDN mit seinen Mitgliedern und Partnern umgesetzt hat, allen nutzenden Kommunen zur Verfügung gestellt. Das bedeutet eine Arbeitserleichterung für alle Beteiligten. Die Gemeinde zeigt sich zufrieden mit den Vorzügen des Kommunalportal.NRW: »Durch die Anbindung an das Kommunalportal.NRW erfüllen wir rechtzeitig die Anforderungen im Kontext des Portalverbundes und des Onlinezugangsgesetzes«, resümiert Bürgermeister Dr. Rolf Schumacher auf der Pressekonferenz zum Go-live des Portals am 6. Dezember. Neben Alfter gehen unter anderem Dormagen, Grevenbroich, Leverkusen, Meerbusch, Rheinbach und Werne mit ihren Kommunalportalen den Schritt zum Go-live.

Spürbarer Digitalisierungsschub für nordrhein-westfälische Kommunalverwaltungen

Aktuell befinden sich insgesamt rund 25 Kommunen im Onboarding-Prozess des Kommunalportal.NRW. Zusätzlich sind weitere 25 kommunale Mandanten bereits fertig
installiert. Wenn die eingerichteten Mandanten demnächst in den öffentlichen Live-Betrieb übergehen, werden mit dem Kommunalportal.NRW über eine Million Bürger:innen in NRW mit Online-Diensten versorgt. Diese Zahl wird sich noch einmal deutlich erhöhen, wenn die Kommunen, die derzeit im Onboarding-Prozess sind, noch dazu kommen.
Insgesamt profitieren von dem Angebot besonders die Kommunen in NRW, die bisher kein Online-Angebot für ihre Bürger:innen einrichten konnten. Auf dem KDN-Demoportal können sich interessierte Kommunen einen ersten Eindruck vom Kommunalportal.NRW verschaffen.

Bereitstellung des Portals: KDN setzt auf gemeinsame Standards und IT-Infrastrukturen

Das Kommunalportal.NRW ist nicht nur eine schlüsselfertige Lösung zur OZG-Umsetzung für Kommunen, sondern auch das Ergebnis einer zusammengewachsenen Portallandschaft in NRW. Unter dem Dach des KDN haben sich die größten Portalanbieter des Bundeslandes, regio iT und Südwestfalen-IT, für den Aufbau des Portals zusammengeschlossen und ihr Knowhow gebündelt. Die Portalinfrastruktur basiert auf gemeinsamen Standards und Basiskomponenten wie dem Portalverbund.NRW, dem Servicekonto.NRW, der Bezahlplattform ePayBL sowie einer Datenaustauschplattform.

(Quelle: KDN)

Über den KDN:
Der KDN – Dachverband kommunaler IT-Dienstleister ist mit seinen 29 Mitgliedern, die gemeinsam rund 18 Millionen Bürger:innen in Nordrhein-Westfalen versorgen, ein wichtiger Partner des Landes und der Kommunen im Prozess der Verwaltungsdigitalisierung.

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