Auszubildende von der Stadt Paderborn absolvieren ein Praktikum bei der OWL-IT

02.11.2022

Bereits seit zwei Jahren haben die beiden ostwestfälischen IT-Dienstleister GKD Paderborn und krz Lemgo ihre technischen Leistungen sowie ihre Ausbildungsbereiche in dem gemeinsamen Zweckverband Ostwestfalen-Lippe-IT (OWL-IT) gebündelt.
Dieser Zusammenschluss ist für die Kunden beider IT-Dienstleister nicht nur im Servicebereich von Vorteil, sondern erleichtert auch die Kontaktaufnahme bei Weiterbildungs- und Praktikumsplänen. So konnten Justin Kessler und Phillip Löwen, Auszubildende bei der Stadt Paderborn, problemlos einen fünfwöchigen Praktikumsplatz bei der OWL-IT ergattern.

Über die dabei gemachten Erfahrungen äußerten sie sich nun in einem Interview:

Wie kamt ihr darauf, ein Praktikum bei der OWL-IT zu machen?

Justin Kessler und Phillip Löwen:

Wir sind aktuell Auszubildende zum Fachinformatiker Systemintegration im dritten Lehrjahr bei der Stadt Paderborn, ein Beruf der auch bei der OWL-IT erlernt werden kann. Gewisse fachliche Themenbereiche können bei der Stadt jedoch nicht so abgebildet werden wie bei einem IT-Dienstleister. Darüber hinaus war es uns wichtig, einen Einblick in die Arbeitsweise des Dienstleisters, mit dem wir zukünftig eng zusammenarbeiten, zu erhalten und auch die Mitarbeiter:innen kennenzulernen. Aus diesem Grund hielten nicht nur wir, sondern auch unser Ausbilder ein zusätzliches Praktikum bei der OWL-IT für sinnvoll. Unser persönlicher Fokus lag dabei vor allem auf unserer eigenen Ausbildung und der Synergie mit einem großen Netzwerkbetreiber wie der OWL-IT.

Wie hat euch das Praktikum und dessen Aufbau gefallen?

Phillip Löwen:

In der OWL-IT konnten einige unserer Ausbildungsthemen praktischer dargestellt werden, als es bei der Stadtverwaltung in Paderborn möglich ist, was uns einige Vorteile eingebracht hat. Wir konnten das Praktikum sogar um eine Woche erweitern, um alle für uns relevanten Themen abzudecken.

Justin Kessler:

Für mich war das Praktikum ein voller Erfolg. Da wir beide keine Neulinge im IT-Bereich sind, sondern acht Wochen vor unserer Abschlussprüfung stehen, hat der Ausbildungsleiter Jens Wenderoth das Anforderungslevel des Praktikums angehoben, um uns entsprechend zu fordern und zu fördern.

Da ich mich persönlich besonders für das Thema Netzwerk interessiere, war es sehr spannend zu sehen wie die Theorie, die wir in der Schule lernen, in der OWL-IT praktisch angewendet wird. So haben wir eigene Domänen aufgebaut, um die Kommunikation dahinter zu verstehen. Aber vor allem haben mich die verschiedenen Termine außer Haus fasziniert, an denen wir ebenfalls teilnehmen durften. Dabei haben wir nicht nur die Technik gesehen, die bei den Kunden der OWL-IT verwendet wird, sondern sogar in einer Schule Laptops für verschiedene Klassen eingerichtet.

Gab es neue Informationen, die ihr durch das Praktikum bekommen habt?

Justin Kessler und Phillip Löwen:

Bei der Hardware fanden sich zunächst viele Parallelen zur Stadt Paderborn, doch bei der OWL-IT haben wir die Kommunikationswege der Systeme untereinander gesehen und auf vorhandenem Grundwissen aufgebaut. Ein Thema, mit dem wir in der Ausbildung nicht so viel zu tun haben, war das Active Directory. Hier haben wir nun einiges über Rechteverteilung gelernt und ein Verständnis dafür entwickelt, wie Usermanagement funktioniert.

Gab es während des Praktikums etwas Überraschendes, das ihr so nicht erwartet hättet?

Justin Kessler und Phillip Löwen:

Im positiven Sinne überrascht hat uns die große Hilfsbereitschaft und Unterstützung der Kollegen. Da Jens Wenderoth zunächst als unser einziger Ansprechpartner galt, hatten wir nicht erwartet, dass wir gleich mit den drei Auszubildenden aus Lemgo zusammenarbeiten würden. So hat sich schnell ein Kommunikationsnetzwerk mit verschiedenen Ansprechpartnern auf allen Ebenen gebildet, die auch immer Lust hatten, uns etwas zu erklären.

Justin Kessler:

Im Rahmen des Praktikums wurde zudem viel Wert auf eine gute Dokumentation gelegt, was mich am Anfang etwas überrascht hat. Allerdings hat das nicht nur dazu geführt, dass wir jetzt gute Notizen haben, die wir auch in ein paar Jahren nochmal hervorholen können, sondern es hat uns zusätzlich gut auf unser bevorstehendes Abschlussprojekt vorbereitet, für das wir ebenfalls eine zehnseitige Dokumentation schreiben müssen.

Hat das Praktikum dazu beigetragen, eure Einstellung gegenüber der IT zu ändern oder zu stärken?

Justin Kessler und Phillip Löwen:

Unsere schon sehr positive Einstellung gegenüber der IT hat sich nicht geändert, aber das Praktikum hat uns auf jeden Fall nochmals darin bestätigt, dass wir die richtige Ausbildung machen.

Hat euch das Praktikum dazu motiviert, euch weiterzubilden und wenn ja, in welcher Form?

Justin Kessler:

Absolut, denn wer aufhört zu lernen, kommt zum Stillstand. Ich freue mich zwar auch darauf, wenn unsere Prüfungen vorbei sind, aber die persönliche Weiterbildung dient ja auch dazu, den eigenen Lebenslauf zu erweitern. Ich habe durch das Praktikum auch mein Interesse an Skripten und an Skriptsprachen wie PowerShell weiter gefestigt. Deshalb möchte ich mich mit der Thematik auch in Zukunft auseinandersetzen.

Würdet ihr das Praktikum bei der OWL-IT weiterempfehlen?

Justin Kessler:

Auf jeden Fall, denn Praktika schaden nie und es hilft immer, in anderen Betrieben eine neue Sichtweise zu erfahren und das persönliche Netzwerk zu erweitern, gerade in diesem Fall konnten wir bekannte Themengebiete in einem viel größeren Umfeld erleben.

Phillip Löwen:

Wir haben das Praktikum sogar schon bei unserem Arbeitgeber weiterempfohlen, damit es auch für die nächsten Auszubildenden vorbereitet wird und evtl. sogar zwei Praktika gemacht werden, um noch weiter über den Tellerrand hinaus zu sehen. Für uns ist es auf jeden Fall wichtig, die Kooperation mit der OWL-IT auch für zukünftige Azubis aufrechtzuerhalten.

(Quelle: krz Lemgo)

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